Segeln

06 The Kiel Canal


05 – Here we go


03 Letzte Vorbereitungen

02 Wanderbaustelle 2024

01 Anfangen

2021 wollten wir es zum ersten Mal wissen:

Können wir auf Fuchur fast ein halbes Jahr lang mit wenig Landgang den Alltag bewältigen? Ist Norwegen vom Wasser aus wirklich so monumental und beeindruckend, wie wir es von Land aus in Erinnerung hatten? Ist unser Boot für solche Reisen geeignet? Und würden wir danach vielleicht eine tiefe Sehnsucht nach mehr davon verspüren?

Die Antwort auf all diese Fragen war ein begeistertes „Ja!“.

Mit unserem Glücksdrachen haben wir die majestätischen norwegischen Fjorde und die Ausläufer des Atlantiks erkundet. Wir haben Ankerplätze mitten im Nirgendwo gefunden, die uns das Gefühl gaben, genau dort hinzugehören. Wir haben den besonderen Rhythmus des Bordalltags kennengelernt – bestimmt von Wetter, Wind, Gezeiten und Strömungen, Anpassung an unbekanntes Terrain und den äußeren Abhängigkeiten des Lebens auf See. Dabei haben wir nicht nur viel über die Grenzen und Möglichkeiten unseres Bootes gelernt, sondern auch einiges über uns selbst.

In den folgenden zwei Jahren haben wir uns weiterhin von der Faszination des Wassers leiten lassen. Im klassischen Saisonmodus – aber mit einem Fokus auf Ankern und Nachtfahrten – haben wir die dänische Südsee sowie die west- und ostschwedischen Schären erkundet. Gleichzeitig haben wir in unserer schleswig-holsteinischen Heimat kontinuierlich an der Langfahrttauglichkeit von Fuchur gearbeitet. 

Der Gedanke, die gewohnte Spur für mehrere Jahre zu verlassen, um mit Fuchur auf Reisen zu gehen, hat sich bereits in Norwegen unwiderruflich in unseren Herzen festgesetzt. Die Vorbereitung darauf ist der Anfang unserer Geschichte.