Wir sind unterwegs – und doch irgendwie nicht. Der Regen fällt gleichmäßig auf Deck, der Wind lässt auf sich warten, und selbst die erfahrensten Segler hier im NOK zucken mit den Schultern. Kein Durchkommen, kein Schlupfloch, kein verlässlicher Plan.
Wir dachten, der Aufbruch wäre ein klarer Schnitt. Aber auf der Karte sieht es so aus, als hätten wir unser Zuhause nie wirklich verlassen. Und mitten in diesem „Nicht ganz weg, nicht ganz da“ fehlt ausgerechnet das eine kleine Kabel, um das AIS zu updaten – ausgemistet, aussortiert, abgehakt.
Dafür ist ein Song entstanden:
„Still in the Wake“ – ein langsamer Klang aus Nebel, Diesel, Regen und dieser seltsamen Stille zwischen zwei Welten.
Manchmal beginnt eine Reise leiser als gedacht.





1. Wir lagen vor Madagaskar
und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln, da faulte das Wasser,
und täglich ging einer über Bord.
[…]
2. Wir lagen schon vierzehn Tage,
kein Wind in die Segel uns pfiff.
Der Durst war die größte Plage,
dann liefen wir auf ein Riff
[…]
Gode wind – wünscht euch, der Fritz 😎